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PRT Dateien öffnen

Können Sie keine .PRT Datei öffnen? Wir sammeln Information über Dateiformate ein und können erklären, was PRT Dateien sind. Zusätzlich empfehlen wir Software, die solche Dateien öffnen oder umwandeln kann.

Was ist der Dateityp .PRT?

Als Abkürzung für "Part" hat die Erweiterung .prt ihre primäre Assoziation mit dem Dateityp und -format NX Part (.prt). NX (auch als Unigraphics, UG, NX-UG bezeichnet) ist der Name eines plattformübergreifenden CAD/CAM/CAE-Systems von Siemens PLM Software. Das Modellierungs-Subsystem von NX baut auf dem Parasolid-Geometriekern auf und verwendet ein proprietäres Format zum Speichern seiner Modelldateien. Die .prt-Datei stellt ein dreidimensionales Modell eines CAD-Teils oder eines anderen Objekts dar, das in NX erstellt und gespeichert wurde. NX-Teile (.prt) können nicht nur nativ in NX verwendet werden, sondern können auch aus NX in andere gängige CAD- oder 3D-Formate wie OBJ oder STL exportiert werden. Außerdem können NX-Teiledateien (.prt) direkt in andere CAD/CAE-Systeme importiert oder mit Konvertern von Drittanbietern konvertiert werden.


Verwirrenderweise bezeichnet die Endung .prt auch den Dateityp und das Format Pro/ENGINEER Part (.prt), mit Bezug auf das parametrische CAD-System Pro/ENGINEER von PTC. Die .prt-Datei repräsentiert ein Pro/ENGINEER 3D-Teil. Pro/ENGINEER-Teiledateien (.prt) werden im proprietären Binärformat von PTC gespeichert und können zu Baugruppen (.asm) zusammengefasst werden. Neben Pro/ENGINEER wird das gleiche PRT-Format auch von PTCs Creo Parametric und Creo Elements Software verwendet. Genau wie NX-Teiledateien können Pro/ENGINEER (Creo)-Teile (.prt) direkt in andere CAD/CAE-Systeme importiert werden.


Um die Verwirrung noch zu vergrößern, wurde die Erweiterung .prt auch vom Dateityp/-format SolidWorks Part (.prt) beansprucht, der von früheren Versionen der SolidWorks CAD/CAE-Software von Dassault Systèmes verwendet wurde. Auch hier repräsentierte die .prt-Datei ein 3D-Teil, das als einzelnes Objekt bearbeitet und zu Baugruppen kombiniert werden kann. Um Dateitypkonflikte mit anderen CAD-Systemen zu vermeiden, wurde in neueren SolidWorks-Versionen die eindeutige Erweiterung .sldprt anstelle von .prt zur Bezeichnung von SolidWorks-Teiledateien eingeführt.


Corel Presentations, ein kommerzielles Programm zur Erstellung von Multimedia-Präsentationen, das von der Corel Corp. als Teil der WordPerfect Office-Suite entwickelt wurde, beansprucht die Erweiterung .prt für seinen Dateityp Presentations Template (.prt). Die .prt-Datei ist eine Vorlage, die in Corel Presentations verwendet werden kann, um schnell neue Präsentationen zu erstellen. Corel Presentations wird mit einer Auswahl von Präsentationsvorlagen (.prt) ausgeliefert, die sich im Ordner "Benutzer\Public\Dokumente\WordPerfect Office\X7\Templates\Presentations" (Presentations X7) befinden.


Darüber hinaus ist die Erweiterung .prt mit dem Dateityp/-format CADKEY Project (.prt) verknüpft, der von der inzwischen eingestellten CADKEY CAD-Software der CADKEY Corporation (jetzt Kubotek USA) nativ verwendet wurde. In einem proprietären Binärformat speichert die .prt-Datei ein CAD-Projekt, das in CADKEY 19 oder früher erstellt wurde. Der Nachfolger von CADKEY, KeyCreator Direct CAD von Kubotek USA, verwendet ein anderes Dateiformat für seine Konstruktionsdateien (.ckd), unterstützt aber weiterhin die Legacy-Formate von CADKEY. Außerdem können CADKEY-Projekte (.prt) mit dem kostenlosen Viewer Spectrum Lite von Kubotek geöffnet werden.


In BrainVoyager QX, einem fortschrittlichen plattformübergreifenden MRT-Analyse- und Visualisierungstool für das Gehirn von R. Goebel, wird die Erweiterung .prt für den Dateityp Stimulationsprotokoll (.prt) verwendet. In einer Textform speichert die .prt-Datei ein Stimulationsexperiment-Protokoll als Liste von Parametern und ihren jeweiligen Werten. Solche PRT-Protokolle werden mit dem Dialog Stimulationsprotokoll in BrainVoyager QX erzeugt.


Die Endung .prt wird üblicherweise auch Druckerausgabedateien zugewiesen, die erzeugt werden, wenn die Ausgabe durch Auswahl der Option "In Datei drucken" im Systemdruckdialog, insbesondere unter Microsoft Windows, in eine Datei statt auf ein Druckergerät umgeleitet wird. Solche Dateien (.prt) können dann mit Hilfe der Ausgabeumleitung oder des Befehls "lpr" direkt an dasselbe Druckergerät, entweder lokal oder im Netzwerk, gesendet werden, gegen das sie erzeugt wurden.


In Oracle Reports, einem von Oracle in Unternehmenslösungen integrierten Subsystem zur Berichtsverwaltung, bezeichnet die Endung .prt textbasierte Druckerdefinitionsdateien. Solche Dateien (z. B. hpl.prt) definieren die Seitengröße in Zeichen und weisen Druckersteuerungssequenzen zu.



Software zum Öffnen oder Umwandeln von PRT Dateien

Sie können PRT Dateien mit folgenden Programmen öffnen: 

Gängige Formate

Video-Tutorials